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dinsdag 6 december 2016

Die Gehirnhygiene der Schüler (1908)

Auguste-Henri Forel Die Gehirnhygiene der Schüler. Vortrag, gehalten in der Vereinsversammlung am 20. März 1908. Wien: Schriften des Vereins für Schulreform 1908.
 

Analyse des Textes anlässlich des Moduls "Kinder, Jugendliche und Pädagogik"; Virtuelle Campus Pädagogik / Universitäre und Kantonale Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bern, SS 2004

 

Affen

Schon seit ihren Anfängen, zu Ende des 18., und vermehrt noch seit ihrer Institutionalisierung, im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts, ist die Heil- oder Sonderpädagogik ein heftig umkämpftes wissenschaftliches Terrain. In dem langsamen Übergang von karitativer Überlebenshilfe, über blosse Verwahrung bis hin zu institutioneller Unterstützung und Förderung von anormalen Kindern, erarbeiteten sich zuvorderst die MedizinerInnen, später auch die PsychologInnen ein Arbeits- und Forschungfeld von grossem Umfang. Bis in die heutigen Zeit gibt es dabei einen latenten, manchmal auch manifesten Konflikt mit den PädagogInnen. Diese können die Errungenschaften der klinischen Kinderforschung und der (medizinischen) Heilpädagogik zwar nicht leugnen, wollen die Bestimmung davon, was ‚Störungen' sind und wie sie zu lösen seien auch nicht ganz und gar den NaturwissenschaftlerInnen überlassen (u.a. Weijers 2001). Nebst blossem Brotneid und wissenschaftlichen Abgrenzungsstrategien liegt dieser Sachlage ein fundamentales Problem zugrunde: inwiefern wird das Verhalten des Menschen durch seine biologische Anlagen und Dispositionen bestimmt, und inwiefern spielt seine Erziehung dabei eine ausschlaggebende Rolle? Dieses sogenannte ‚nature – nurture'-Problem scheint prinzipiell unlösbar, lassen sich wiederholbare Test mit Kindern in ein Situation unter Laborbedingungen ja schlicht nicht machen. Die Beantwortung der Frage, ob wir (tendenziell) ein ‚natürlicher' oder eher ein ‚kulturlicher' Affe sind, ist und bleibt somit Ansichtsache, eine Art Glauben, der über die Jahrhunderte hinweg stark von wissenschaftliche Trends und populärwissenschaftlichen Modeerscheinungen bestimmt wurde und wird.





Fleiss wie die Ameisen & hygienische Gehirne für 1000 Schweizer Franken



Ameisen
Auguste-Henri Forel (1848-1931), den Sie vielleicht noch kennen von der alten 1000er-Note, galt mal als einer der grössten Wissenschaftler der Schweiz. Imposant ist v.a. sein Beitrag an der Entemologie, der Ameisenforschung also. Zu seiner Zeit war Forel aber vor allem bekannt als Psychiater und Gehirnforscher, Leiter der psychiatrischen Anstalt Burghölzli bei Zürich. Ein Pädagoge im engeren Sinne war Forel also nicht, was aber nicht heisst, dass er nicht pädagogisch zu wirken vermochte. Wie (u.a.) der hier analysierten Text über die ‚Gehirnhygiene der Schüler' belegt, befasste sich der Neuropathologe auch mit Fragen (heil)pädagogischer Natur. Forel, der sich als Berühmtheit durchaus eine Meinung leisten konnte, inszenierte sich zudem gerne als 'Weltschulmeister ': Landesweit wie international war er bekannt als einer der ‚Führer' der Abstinenzbewegung, als vehementer Gegner des christlichen Glaubens, sowie als Sexualwissenschaftler und Sexualreformer (alles: Visser 1996, 1998). Ab 1908 widmete er sein Leben der Verbreitung einer Utopie, in dem er die Erkenntnisse seiner beiden Spezialismen zu vereinen glaubte. Im „Ameisenstaat“ Forels sollten alle harmonisch für und miteiander leben und arbeiten. Dabei würde eine staatlich organisierte Zuchtwahl dafür bürgen, dass letztendlich nur die besten d.h. die ‚gehirnhygienischen' Menschen in diesem sozialistischen Paradies wohnen würden (v.a Forel 1905 und Forel 1911, dazu Mottier 2003, Visser 1996). (1)


Vollmenschen
Der Mann, der 1908 in Wien über die 'Gehirnhygiene der Schüler'(2) spricht ist also keineswegs ein unbekannter. Möglicherweise haben die braven BürgerInnen des Wiener Verein für Schulrefom heute sogar mit grossem Zulauf rechnen müssen, denn Forel ist ja ein Garant für zumindest ein wenig Skandal.
Vor allem in dem ersten Teil seines Vortrages spricht der charismatische Forel sein Publikum im Gewande eines Wissenschaftlers, als Gehirnforscher, an (Forel 1908a, S. 3-10).(3). Man stellt sich vor, dass der Überschuss an Fakten, Theorie und vor allem die vielen 'schweren' Wörter einen grossen Eindruck machen, wenngleich auch ein etwas umgemächlichen Gefühl bei den ZuhörerInnen hinterlassen: „Bin ich der einzige der gar nichts davon weiss und nicht einmal die Hälfte davon kapiere? “
Nun, zum Glücke aller Nicht-Mediziner kommt Forel in der zweiten Hälte des Vortrages zur Sache. Die Gehirnforschung hat eindeutig belegt, so Forel, dass Abstinenz und sonstiges 'richtiges' (Konsum)Verhalten die harmonischen Entwicklung des ganzen Gehirns dienlich ist (bitte, beachte die Sprache! S. 11). Zudem sollte das Kind auch aus neurologischer Sicht vor physischer und psychischer Gewalt geschützt (ebd.) und nicht zuletzt 'allseitig' gebildet werden müssen (S. 12). Aus alle diesen Befunden leitet Forel dann 'einfach' ab,(4) dass das Kind zu einem „glücklichen, gesunden und lebensfrohen“, zugleich aber auch sozial wertvollen (!) und das heisst nützlichen Mensch zu bilden sei (S. 14). Von daher sollte die Schule weniger auf Disziplin, Bücherweisheit und Gedächtnisübung (S.14 – 20), sondern auf Freiheit und selbständiges Denken angelegt sein (S. 15), wobei der Lehrer sich als „Diener der Kindheit“ zu verhalten hat und deshalb Psychologie studieren müsste (S. 21). In der Schule, die sich am Modell der sog. Landerziehungsheime spiegeln müsse, sollte das Pensum beschränkt (5), die Art der Prüfungen grundsätzlich reformiert, der Zeitpunkt der Berufswahl verschoben und der Stundenplan abwechslungsreicher und konkreter gestaltet werden (S 24-27). Nur aus ‚gehirnhygienische' Schüler, so das Fazit, können lebens- und arbeitstüchtige Vollmenschen wachsen, welche also nur von der Reformpädagogik gut bedient seien (S. 26 – 29).
Erleichterung. Applaus. Reger Beifall. Ein wenig Enttäuschung, vielleicht, dass so wenig Skandalöses gesagt wurde – nun ja, der Teil über sexuelle Aufklärung war ja ein wenig heikel - aber im allgemeinen herrscht doch grosse Zufriedenheit. Die Wiener Schulreformer wissen sich in ihrem Bemühen jetzt auch von der Wissenschaft unterstützt !



Mäuse
Wie manchmal auch Charles Darwin selber, stützte sich Auguste Forel als Wissenschaftler in hohem Grade auf die Evolutionslehre des französischen Naturforschers Jean-Baptiste de Lamarck (1744 – 1829). Als einer der ersten, der sich der offensichtlichen Entwicklung der Lebewesen auf Erde Rechenschaft geben wollte, spekulierte Lamarck, dass Menschen und andere Tiere nebst ihren natürlichen, auch ihre erworbenen, anerzogenen Fähigkeiten über ihre Prokreation weitergeben würden (Vererbung von nature und nurture , also. Dazu u.a. Theunissen 1996).
Auf diesem Gedanken aufbauend, gelangte Forel fast hundert Jahre später zu der Überzeugung, dass ALLE Erfahrungen und Gewohnheiten eines Menschen sich in der Struktur seines Gehirns, wie auch in seiner ‚Keimzelle' (6) niederschlagen würden, und somit vererbbar wurden (nature durch nurture , also). (7) Infolge dieser Logik gefährdeten sozial induzierte Krankheiten und moralische Laster wie etwa Trunksucht oder sexuelle Ausschweifigkeit die Zukunft der ‚Rasse' dermassen, dass es bloss rational sei, so Forel, der Fortpflanzung ‚niederer' Menschen vorzubeugen. 1893 war Auguste-Henri Forel der erste Arzt in der Welt, der sich dazu entschied, ein ‚moralisch defektes' Mädchen - eine Prostituierte also - in der Klinik Burghölzli zu sterilisieren. Zusammen mit seinem Schüler und Nachfolger Eugen Bleuler legte er damit die Grundlage der ausgedehnten, institutionalisierten Praxis der Eugenik in der Schweiz (u.a. Mottier 2003, Wolfisburg 2002). (8)
Diese Geschichte lässt sich leicht – allzu leicht – moralisch bewerten, muss aber auch in ihrem eigenen Kontexte gelesen werden. Eugenische Bestrebungen gab es in dieser Zeit überall in der westlichen Welt. Als staatliche Praxis hat sich diese künstliche ‚Zuchtwahl' ausser in Nazi-Deutschland auch in den USA, in Schweden und in der Schweiz etablieren können. Dahinter verbarg sich nicht etwa Bösartigkeit, sondern ein fester Glauben an die Machbarkeit des Menschen und der Gesellschaft. Wie das Beispiel Forels zeigt, ist diesem Vertrauen auf eine technisch-wissenschaftliche Steuerung auf eine bessere Zukunft hin auch keineswegs eine bestimmten politischen Gruppe zuzuordnen: „links“ und „rechts“ hegten beide solchen Phantasien (u.a. Mottier 2003, Visser 1996).
Problematisch, v.a. aus heutiger Sicht ist, dass die Theorie, auf die sich Forel c.s. stützten, nicht gerade unumstritten, ja, bloss falsch war. 1906 bewies der Freiburger Forscher August Weissmann mit einem Experiment mit Mäusen mit abgekürzten Schwänzchen, dass 'Erziehung' oder ‚Umwelt' gar keinen Einfluss auf das Erbgut hat und haben kann, nurture also keine zwingende Auswirkung hat auf nature.(9) Mancherorts verstärkte dieser Befund die Angst, dass es mit der Zukunft der ‚Rasse' den Bach hinunter gehen würde: wenn Erziehung gar nichts zu bessern vermag, gälte es umso mehr, das ‚Unkraut' in der Gesellschaft zu jäten. Forel und Bleuler ignorierten der Befund Weissmanns und hielten an ihrer eigenen Version einer Vererbungsehre fest. Mitsamt der Forelschen Betonung der Arbeitstüchtigkeit, entwickelte sich die Psychiatrie und die Heilpädagogik in der Schweiz dennoch in die gleichen Richtung wie in Deutschland: künstliche Auslese als ‚soziale Hygiene' (v.a. Wolfisburg 2002).


Kinder
Text und Geschichte Forels zeigen, was passieren kann wenn, bzw. was passiert ist, als man den Menschen vorschnell einseitig auf seine biologische Natur reduziert (hat). Naturalistische Fehlschlüsse, solche welche im Texte Forels zuhauf nachzuweisen sind, sind ja nicht nur falsch, sie sind unter Umständen auch schlicht gefährlich. Nun, die Geschichte wiederholt sich nicht und erteilt uns dementsprechend auch keine Lektionen. Wer sich mit Heilpädagogik auseinandersetzt, tut m.E. dennoch gut daran, sich die Geschichte derselben in der Schweiz ab und zu zu vergegenwärtigen. Denn auch wenn wir nicht mehr an ‚Menschenrassen' oder an ‚höheren' und ‚niederen' Menschen zu glauben gewöhnt sind,(10) ist die Tendenz, soziale Probleme auf biologische Gegebenheiten zu reduzieren u.a. im populärwissenschaftlichen Bereich (Focus, Facts, etc.) im Moment wieder stark vorhanden. Zu Zwangssterilisationen wird dies wohl kaum mehr führen, aber Machbarkeitsphantasien, der Gedanke, für jede angebliche oder reelle ‚Krankheit', auch für jedes sozialen Problem eine (technisch-medizinische) Lösung finden zu wollen, gibt es sicher immer noch. Denken Sie dabei z.B. nur an den sozialen Druck, dem Frauen ausgesetzt sind, wenn sich bei einer pränatale Untersuchung herausstellt, dass mit dem Kinde ‚etwas nicht stimmt'...

Die Fortschritte, die die biomedizinischen Wissenschaften im letzten Jahrhundert gemacht haben sind keineswegs zu leugnen, überschätzen muss man sie aber auch nicht. Jede Wissenschaft ist auch jetzt noch (prinzipiell) fehlbar. Manch einer medizinischen Entdeckung konfrontiert uns zudem mit neue Fragen, die die MedizinerInnen selber nicht beantworten können.(11) Im (heil)pädagogischen Bereich kann eine einseitige Fixierung auf nature dann dazu führen, dass ganz individuelle und soziale Umstände und Einflüsse verschleiert werden, Ansätze erzieherischer oder therapeutischer Art somit vorschnell dem Ausschluss droht. Vielleicht ist das nur ‚schade', vielleicht auch stellt sich das für gewisse Kinder auch als verheerend aus; in alle Fälle, so muss man sich merken, führt eine (vorherrschende) Biologisierung dazu, dass quasi das Opfer angeschuldet wird („blaming the victim“), die Ursache eines Problems also ausschliesslich im Kinde selber gesucht wird.
Die heilpädagogische Probleme, die im Regelschulbereich am häufigsten auftreten (Konzentrationsschwäche, Lese- und Rechtschreibestörungen, etc.) konfrontieren uns vielleicht nicht so schnell und sicher nicht immer mit grundlegenden Fragen ethischer, rechtlicher, anthropologischer (etc.) Natur. Trotzdem gilt es m.E. auch in diesem ‚alltäglichen' heilpädagogischen Bereich darum, zuerst grundsätzlich zu klären:



  1. ob ein Problem wirklich ein Problem ist bzw. für wen genau das ein Problem ist
  2. welche die möglichen pädagogischen, sozialen, psychologischen (etc.) und natürlich auch biologischen, neurologischen (etc.) Ursachen desselben sein könnten und
  3. welche Fülle an (sozial)pädagogischen, therapeutischen, vielleicht ökonomischen und sicher auch medizinischen Herangehensweisen dabei unter Betracht gezogen werden könnten.
Denn Antworten haben wir zur Genüge. Allzu oft fehlen uns aber noch –und das nicht nur in der Heilpädagogik – die richtigen Fragen.


Alderik Visser
Bern, Mai 2004



Literatur


Forel, Auguste: Die sexuelle Frage. Eine naturwissenschaftliche, psychologische, hygienische und soziologische Studie für Gebildete. München, Ernst Reinhardt, 1905.
Forel, Auguste: Die Gehirnhygiene der Schüler. Vortrag, gehalten in der Vereinsversammlung am 20. März 1908. Wien: Schriften des Vereins für Schulreform 1908.
Forel A., Kulturceladoj de la nuntempo/Kulturbestrebungen der Gegenwart. 1911.
Mottier, Veronique: Sociaal-democratie en eugenetica. In: Socialisme en Democratie LX (9 September 2003) S. 20 –28
Theunissen, Bert/Rob Visser: De wetten van het leven. Historische grondslagen van de Biologie 1750 – 1950. Baarn: AMBO 1996.
Visser, Alderik: Züchten oder Wachsenlassen. Wissenschaftlicher Sozialismus, Eugenik und pädagogischer Glauben um die Jahrhundertwende. Bern 1996 (Unveröffentlicht).
Visser, Alderik: Die Evolution der Gesinnung. Ethische Gesellschaften in Europa und den U.S.A. zwischen Wissenschaft und Religion (etc.). In: Rülcker, Tobias, Jürgen Oelkers (Hrsg.) Politische Reformpädagogik. Bern (etc.): Peter Lang 1998, S. 223 - 247.
Weijers, Ido: De creatie van het mondige kind. Geschiedenis van pedagogiek en jeugdzorg. Nijmegen 2001.
Wolfisberg, Carlo: Heilpädagogik und Eugenik. Zur Geschichte der Heilpädagogik in der deutschsprachigen Schweiz (1800-1950), Zürich: Chronos 2002.
Noten

1) 1908 gründete Forel dazu einen eigenen Verein, den ‘Internationale Orden für Ethik und Kultur', an dessen Spitze die Frau Dr. Gertrud Woker stand (Visser 1996)
2) Unter dem Stichwort ‘Hygiëne' leisteten Medizinern und Stadplanern im 19. Jahrhundert gemeinsam eine gewaltige Leistung beim Zurückdrängen der (Kinder)Sterblichkeit. Der Erfolg dieses Begriffes zeigte sich dann u.A. darin, dass er Ende 19. Jahrhunderst beliebig einsetzbar wurde: Schulhygiene,Volkshygiene, Rassenhygiene, Gehirnhygiene, Gedankenhygiene, etc.
3) Wobei er genauer betrachtet Neurophysiologie, Psychologie, Erkenntnisstheorie, Embryologie und blosse Spekulation miteinander vermischt.
4) Was er natürlich gar nicht geben kann. Ein ganz spezifisches (i.c. utilitaristisches und “biosozialistisches”) Weltbild wird hier ‘einfach' aus ‘natürlichen' Sachverhalten abgeleitet...
5) Erleichtert, u.A. um den Religionsunterricht, zugleich aber erschwert durch die neuen Fächer Anti-Alkoholkunde, Esperanto (! S. 18) und sexuele Aufklärung (S. 27)
6) Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Gesetze der Vererbung nach Mendel zu dieser Zeit zwar schon bekannt waren (seit 1866), in der Wissenschaft aber noch nicht anerkannt wurden. Die ‘Keimzelle' war Weissmanns Theorie (1892), halbwegs auf dem Wege zu eine Wiederentdeckung Mendels (ca. 1910) (Theunissen 1996)
7) Siehe Forel 1908a, S.3: “Das Kind ist der werdende Mensch, seine Gehirnhygiene bedeutet somit das Wohl und den Wert (!) der Seele der nächsten Generation.” (wobei ganz nebenbei auch zwei Grössen mit einander vermischt werden.) Auch auf S. 10-11 wird die Einwirkung auf das Gehirn als nachher vererbbar dargestellt.
8) Bis in die 60er Jahre wurden in diesem Lande einige Tausende Frauen – ein paar wenige Männer - sterilisiert, weil sie nicht für den ‚geraden' Lebenswandel zu taugen schienen, wie dies die Sozialarbeiterinnen von ‚Pro Juventute' und anderen Organisationen für richtig hielten.
9) Wobei man sich freilich fragen kann, wie der Mensch sich zur Maus verhält...
10) Oder besser: gewöhnt sein wollen. Alle political correctness zum Trotz ist diese Art Kategorisierung von Menschen &Kulturen immer noch vorhanden.
11) i.e. die ethischen, rechtlichen, sozialen, kulturellen, finanz- und sozialpolitischen Implikationen technisch-medizinischer Möglichkeiten

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